Jahrestraining HerzRevolution KOMPAKT- Kraftquellen für ein glückliches Leben

Jahrestraining Herzrevolutione KOMPAKT - Kraftquellen für ein glückliches Leben

Infos und Anmeldung

Mit Michael Zieger und Silke Busse
Termine und Preis findest Du hier.

Bei Fragen zu dem Seminar wende Dich gerne per Mail an mich.

Ort

Seminarzentrum Sonnenstrahl in Kißlegg im Allgäu

Jahresraining HerzRevolution® KOMPAKT
Kraftquellen für ein glückliches Leben

Das Jahrestraining „HerzRevolution® KOMPAKT – Kraftquellen für ein glückliches Leben” wurde für Frauen und Männer entwickelt, die Werkzeuge lernen möchten, um ihr ganzen Potential zu leben.

Du hast die Wahl:
Ausbildung / Fortbildung zum Kernressourcen- und Bindungsmuster-Coach

Du kannst wählen, ob Du dieses Jahrestraining als berufliche Ausbildung bzw. Fortbildung oder für Deine persönliche Selbsterfahrung buchen möchtest. Wenn Du dieses Training als berufliche Aus- oder Fortbildung buchst, bekommst Du ein Ausbildungszertifikat und kannst die Gebühr als Aus- oder Fortbildung steuerlich geltend machen. Die Ausbildung ist geeignet für Psychologen, Trauma-Therapeuten, Psychotherapeuten, Heilpraktiker, Ärzte, Menschen in Führungspositionen und sozialen Berufen.

Die Essenz des Trainings HerzRevolution KOMPAKT

Willkommen zum Training

Liebe Interessentinnen und Interessenten,

das Jahrestraining „HerzRevolution® KOMPAKT – Kraftquellen für ein glückliches Leben“ ist für einzelne Frauen, Männer und Paare, die weiter wachsen wollen, die ihre ganz persönliche Wahrheit und den Weg in die eigene Freiheit finden wollen. Es ist ein Weg zu mehr Vertrauen in sich Selbst, in das Leben und in die Liebe.

Freiheit

Warum ein Training „HerzRevolution KOMPAKT“?

Es geht darum, sich wieder ganz den eigenen Fähigkeiten zu öffnen, ganz verbunden mit sich Selbst und anderen zu sein und ganz im Hier und Jetzt zu leben.

Es gibt fünf Kernressourcen, die mit entwicklungsgeschichtlichen Lebensthemen gekoppelt sind. Auf unserer menschlichen Reise (vor der Geburt bis zur Pubertät) brauchen wir den Kontakt mit diesen fünf Kern-Ressourcen für eine gesunde Entwicklung und um die Fülle des Lebens für uns wahrnehmen zu können. Störungen auf dieser Wachstumsreise lassen uns Überlebensstrategien entwickeln, die uns mehr oder weniger von diesen Kernressourcen trennen.

In diesem Kernressourcen-Training stellen wir Übungsräume zur Verfügung, um wieder in Kontakt mit diesen essenziellen Kernressourcen zu kommen. Auf dem Weg dorthin werden sich traumatische Erfahrungen und Energien zeigen, für die wir dann Werkzeuge anbieten, um mit ihnen umgehen zu können und sie aufzulösen.

Der Kern des Jahrestrainings

Der Kernaspekt des Trainings ist eine wunderbare Reise zu Dir Selbst. Du machst die Erfahrung, dass alles was Dir im Leben geschieht, eine wertvolle Lektion für das eigene Wachstum ist. Du lernst, wie die Begegnung und Beziehung mit anderen Menschen ein intensiver Lernprozess sein kann und die Liebe sich zeigen kann als natürliches Ergebnis. Du wirst reich belohnt, wenn Du nach Innen gehst und Dich ganz entdeckst. Du erlaubst Dir glücklich zu sein und gewinnst tiefes Vertrauen in Dein Leben: „Die Existenz liebt Dich“.

Wege ins Leben

Die 5 Kernressourcen – die Grundlage des Trainings

Die 5 Kernressourcen sind Kraftquellen und ein unterstützendes Umfeld, das wir im Laufe unserer menschlichen Entwicklung brauchen, um uns als lebendige und kreative Menschen entwickeln zu können und um die Fülle des Lebens für uns wahrnehmen zu können.

Das Kernressourcen-Modell zeigt auf, was geschieht, wenn wir die Kernressoursen nicht oder nur teilweise erfahren haben und welche Identitäten und Überlebensstile wir dadurch entwickeln. Störungen auf unserer Wachstumsreise lassen uns Überlebensstrategien entwickeln, die uns mehr oder weniger von diesen Kernressourcen trennen.

Das Kernressourcen-Modell beschreibt Wege und Werkzeuge, wie wir uns wieder mit den 5 Kernressourcen verbinden können. Es geht darum, ganz mit dem eigenen Selbst in Kontakt zu sein, sich den eigenen Fähigkeiten zu öffnen und ganz im Hier und Jetzt zu leben.

Dr. Laurence Heller hat das Kernressourcen-Modell entwickelt und er gibt seit vielen Jahren Ausbildungen über Trauma- und Entwicklungspsychologie in Europa und den USA. Er ist der Begründer des Gestalt-Instituts in Denver 1972 und ist Autor der Bücher „Crash-Kurs zur Selbsthilfe bei Verkehrsunfällen“ und „Entwicklungstrauma heilen“.

Die 5 Kernressourcen – Im Überblick

KR1 - Willkommen sein

1. Willkommen und in Verbindung sein – mit unserem Körper und mit dieser Welt

Wir fühlen, dass wir zu dieser Welt gehören. Wir sind im Kontakt mit unserem Körper und Gefühlen, und wir sind in der Lage dauerhafte Beziehungen mit anderen einzugehen.

KR2 - Bedürfnisse

2. Einstimmung – auf unsere Bedürfnisse

Wir wissen was wir brauchen und wir können für unsere Bedürfnisse sorgen und uns nähren. Wir können den Überfluss des Lebens genießen.

KR3 - Vertrauen

3. Vertrauen – Urvertrauen in uns selbst und in die anderen

Wir fühlen uns verbunden mit dem Urvertrauen in uns. Wir fühlen uns sicher genug, um eine gesunde Unabhängigkeit zu leben.

KR4 - Autonomie

4. Autonomie – Nein sagen und Grenzen setzen können

Wir sind in der Lage nein zu sagen und Grenzen gegenüber anderen zu setzen. Wir können unsere Meinung mitteilen ohne Schuld (Scham) und Furcht.

KR5 - Liebe und Sexualität

5. Liebe uns Sexualität – Ein offenes Herz UND erfüllende Sexualität haben

Unser Herz ist offen und wir können eine liebende Beziehung leben mit einer erfüllenden Sexualität.

Was passiert, wenn wir die Unterstützung nicht bekommen?

Störungen in der Entwicklungsgeschichte

Zu jeder Kernressource gibt es mögliche Störungen, die deutlich zu machen, wie viele unterschiedliche Störungen bei jeder Kernressource geschehen können. Störungen gehören zu unserer menschlichen Reise dazu, aber sie behindern unsere gesunde Entwicklung und beeinflussen manchmal unser gesamtes Leben.

Die negative Wahrnehmung des eigenen Selbst (Scham-Identität)

Diese Störungen haben teilweise einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des eigenen Selbst (Identität) und des eigenen Selbstwertes. Es entsteht eine schmerzhafte Identifizierung mit negativen Bewertungen und Beurteilungen des eigenen Seins. Diese negative Identifizierung nennen wir die „schambasierte Identität“ (Scham-Identität).

Die übertrieben positive Wahrnehmung des eigenen Selbst (Stolz-Identität)

Um den Schmerz der „schambasierten Identität“ nicht fühlen zu müssen und um emotional zu überleben, entwickelt das Kind eine positive Sicht des eigenen Selbst (Stolz-Identität). Je mehr sich das Kind mit dieser „Stolz-Identität“ eins fühlt, desto weniger fühlt es die „schambasierte Identität“. Dies heißt aber auch, je stärker sich die „schambasierte Identität“ meldet, desto mehr Energie muss man in die Aufrechterhaltung der „Stolz-Identität“ stecken.

Die ideale Lebensgeschichte von „Willi“

Mit der Geschichte von Willi beschreiben wir eine ideale Entwicklungsumgebung. Dies ermöglicht Willi sich wunderbar zu entwickeln und er bekommt einen starken Selbstwert.

Zeitraum der Kernressource

Jeder Kernressource ist in einem bestimmten Zeitfenster von Bedeutung. Die einzelnen Zeitfenster können individuell etwas verschieden sein und überschneiden sich.

Störungen

Bei jeder Kernressource findest Du mögliche Störungen , welche die Verbindung zur Kernressource behindern oder ganz unterbinden. Diese Störungen wirken meist jahrelang auf das Kind ein und führen zu starken Prägungen und Glaubenssätzen, die oft ein Leben lang halten.

Überlebensstile

Jedes Kind versucht mit den Störungen irgendwie klar zu kommen. Es entwickelt Überlebensstrategieren, um emotional zu überleben und passt sich an die erfahrende Lebenssituation an. Diese Überlebensmechanismen wenden wir als Erwachsene ein Leben lang an, weil sie als erfolgreiche Strategien in uns gespeichert sind.

Größte Angst

Die größte Angst macht deutlich, was für das Kind sich als bedrohlich und beängstigend anfühlte.

Schwierige Sätze

Die „schwierigen Sätze“ bringen zum Ausdruck, was das Kind nicht mehr über Sprache mitteilen konnte. Es verstummte und zog sich mit gewissen Themen in sich zurück.

Scham-Identität

Mit den Erfahrungen der Störungen erlebte sich das Kind als nicht richtig, nahm sich selbst als falsch wahr und schämte sich dafür. Daraus entwickelt sich eine schambasierende Identität (Scham-Idendität), die als Teil des eigenen Selbst wahrgenommen wird.

Gegen-Identität

Aus den Überlebensstrategieren und den schmerzhaften Erfahrungen der Scham-Identität entwickelte das Kind eine Gegen-Identität, auf die es stolz sein konnte.  Diese stolzbasierende Gegen-Identität macht es dem Kind möglich die schmerzhafte Scham-Identität nicht mehr fühen zu müssen. Im Laufe der Zeit wird die Gegen-Identität als Teil des eigenen Selbst wahrgenommen.

Das wahre Selbst entdecken (Seelenkontakt)

Sowohl die Scham-Identität als auch die Gegen-Identität sind NICHT das wahre Selbst. Sie sind ein Ergebnis der Störungen auf dem Lebensweg und stellen nicht Deine wahre Identität dar. Deine wahre Identität, Dein wahres Selbst, Deine Seele kennenzulernen kann dann geschehen, wenn Du Dich wieder mit Deinen Kernressourcen verbindest. Dadurch kann die Lebensenergie wieder frei fließen, unabhängig von äußeren Bewertungen oder Beurteilungen. Du kannst Dich mit all Deinen Farben geschehen lassen, mit dem Bewusstsein, dass Du richtig bist, so wie Du bist.

Du bist im Kontakt mit Deiner Seele und Deinem Herzen und vertraust dem Fluss Deines Lebens.

Die 1. Kernressource

KR1 - Willkommen sein

1. Willkommen und in Verbindung sein – mit unserem Körper und mit dieser Welt

Alter

Vorgeburtlich bis ca. 6 Monate

Die 1. Kernressource im Kindesalter

„Willkommen zu sein“ auf dem Planeten Erde, in diesem Leben, im eigenen Körper, bei liebevollen Menschen in einem sicheren Umfeld. Zugehörigkeitsgefühl zu dieser Welt, sich verbunden fühlen und Kontakt mit dem eigenen Körper und den Gefühlen haben.

Die 1. Kernressource im Erwachsenenalter

Mit sich selbst verbunden zu sein und in der Lage zu sein, dauerhafte
Beziehungen mit anderen einzugehen.

„Willi“ ist willkommen

Schon bevor Willi gezeugt wurde, sehnen sich seine Eltern nach einem Kind. Sie malen sich aus, wie sie einem kleinen Menschen hier auf Erden einen Platz geben könnten. Sie wollen dem Kind viel Zeit schenken, ihre tiefe Liebe mit ihm teilen und ihn begleiten.

Willi spürt beglückt die Liebe und die Echtheit dieser Eltern. Unentwegt fühlt er ihre lebenslustige und zarte Anziehungskraft. In einem Moment, wo seine Eltern in Liebe und Sex verschmelzen, entsteht ein neues Leben.

Willi spürt die Sanftheit der Verbindung zu seinem, neuen kleinen Körper. Das stetige Gefühl willkommen zu sein, gibt ihm ein tiefes Gefühl richtig zu sein. Im geborgenen Schoß seiner Mutter lernt Willi die Stimmen seiner Eltern kennen, fühlt er die ersten Berührungen, die ihm Verbundenheit und Angenommensein schenken. Irgendwann spürt er, dass er bereit ist Neues kennenzulernen.

Das Verlassen dieses Ortes bringt ihm aufregende Gefühle und durch seine gefestigte Verbindung mit sich, mit den Eltern und mit dem Gefühl willkommen zu sein, wagt er das erste Mal zu atmen. In Stille, in den wärmenden Armen seiner Eltern gewöhnt sich Willi an diese neue Umgebung.

Er bekommt so viel Zeit, wie er braucht, um am neuen Wohnort Erde anzukommen. Willi fühlt, dass er zu dieser Welt gehört, dass er hier richtig und willkommen ist. Der Name „Willi“ soll ihn immer daran erinnern, dass er so willkommen bei seinen Eltern und auf der Erde ist.

Störungen – Überlebensstile – Scham- und Stolz-Identität

Störungen

  • Seine Zeugung ist nicht gewollt
  • in der Schwangerschaft erlebt er eine gestresste und rauchende Mutter und viel Lärm
  • Die Geburt ist unachtsam und grob
  • Er wird von der Mutter getrennt
  • Er spürt, dass er eine Last für seine Mutter ist
  • Sein Schreien wird oft ignoriert oder bestraft
  • Seine Eltern streiten ständig

Überlebensstile

  • Er hört auf zu schreien
  • Er friert seine Körper-Empfindungen und Gefühle ein
  • Er geht aus seinem Körper
  • Er trennt seine Gefühle und seine Gedanken voneinander
  • Er vermeidet den Kontakt mit Vater und Mutter
  • Er zieht sich in sich zurück

Größte Angst

  • Ich werde sterben oder auseinanderbrechen, wenn ich fühle!

Schwierige Sätze

  • Ich bin
  • Ich habe einen Platz in dieser Welt
  • Ich habe ein Recht hier zu sein

Scham-Identität

  • Ich bin ein schreckliches Kind
  • Ich schäme mich dafür, dass ich existiere
  • Ich habe keinen Platz auf dem Planeten Erde
  • Ich habe kein Recht hier zu sein
  • Ich bin eine Last für andere
  • Ich kann mich nur von außen sehen und spüre mich nicht von innen heraus

Stolz-Identität

  • Ich spiele eine gute Rolle in meinem Leben
  • Ich bin ein guter Vater, Mutter, Ehemann, Ehefrau, Lehrer, usw.
  • Ich bin ein sehr vernünftiger und rationaler Mensch und ich kenne keine Emotionen
  • Ich bin den anderen überlegen

Die 2. Kernressource

KR2 - Bedürfnisse

2. Einstimmung – auf unsere Bedürfnisse

Alter

Geburt bis ca. 12 Monate

Die 2. Kernressource im Kindesalter

Wir machen die Erfahrung, dass unsere Bedürfnisse wahrgenommen werden. Wir wissen, was wir brauchen und wir können für unsere Be- dürfnisse sorgen und uns nähren.

Die 2. Kernressource im Erwachsenenalter

Wir spüren unsere Bedürfnisse, können sie zeigen und gut für uns sorgen. Wir können den Überfluss des Lebens genießen.

„Willi’s“ Bedürfnisse werden erfüllt

Willi zeigt – wie jedes Baby – seine Bedürfnisse ganz deutlich. Sein Weinen wird immer gehört und entweder mit Nahrung, mit liebevoller Aufmerksam- keit oder mit Spielen beantwortet.

Willi nimmt wahr, dass seine Mutter und sein Vater gerne für ihn und seine Bedürfnisse da sind und Zeit für ihn haben. Er erfährt Angenommensein mit all seinen Bedürfnissen und das gibt ihm Sicherheit und Geborgenheit.

Störungen – Überlebensstile – Scham- und Stolz-Identität

Störungen

  • Sein Schreien wird ignoriert oder bestraft
  • Er bekommt nur zu bestimmten Zeiten die Brust oder die Flasche
    Sein Bedürfnis nach Berührungen wird unzureichend oder nur selten erfüllt
  • Sein Verlangen nach liebevoller Aufmerksamkeit wird missachtet
  • Das Zeigen seiner Bedürfnisse wird ignoriert oder bestraft

Überlebensstile

  • Er resigniert und hört auf seine Bedürfnisse zu zeigen
  • Er verdrängt seine Bedürfnisse
  • Er weiß oft nicht mehr, was seine eigenen Bedürfnisse sind
  • Er kümmert sich um die Bedürfnisse von Vater und Mutter, in der Hoffnung, dass sie dann seine Bedürfnisse erfüllen

Größte Angst

  • Wenn ich meine Bedürfnisse mitteile, werde ich abgelehnt und sie werden nicht erfüllt

Schwierige Sätze

  • Ich brauche
  • Ich habe Bedürfnisse

Scham-Identität

  • Ich bin bedürftig
  • Ich bin es nicht wert, dass man meine Bedürfnisse erfüllt
  • Ich habe keine Bedürfnisse

Stolz-Identität

  • Ich brauche nichts von den anderen
  • Ich kann mir alles selber geben
  • Ich bin nicht bedürftig
  • Ich kann gut geben
  • Andere brauchen mich, aber ich brauche sie nicht
  • Ich bin unabhängig von den anderen ANTI-Abhängigkeit

Die 3. Kernressource

KR3 - Vertrauen

3. Vertrauen – Urvertrauen in uns selbst und in die anderen

Alter

Ca. 1 bis 3 Jahre

Die 3. Kernressource im Kindesalter

Vertrauen haben in Mutter, Vater und in andere Bezugspersonen. Wir fühlen uns verbunden mit dem Grundvertrauen in uns.

Die 3. Kernressource im Erwachsenenalter

Wir haben ein tiefes Grundvertrauen in das Leben, so wie es uns geschieht. Wir fühlen uns sicher genug, um eine gesunde Unabhängigkeit zu leben.

„Willi“ lernt zu vertrauen

Willi erfährt die Verlässlichkeit seiner Eltern und sie helfen ihm in unsicheren und neuen Situationen. Die Eltern lieben sich und geben einander was sie brauchen. Daher kann Willi ganz Kind sein, darf hilflos sein und kann auf die sichere Unterstützung seiner Eltern vertrauen.

Störungen – Überlebensstile – Scham- und Stolz-Identität

Störungen

  • Seiene Abhängigkeit wird ausgenutzt
  • Seine Eltern benutzen ihn für die Erfüllung ihrer Vorstellungen
  • Er wird belohnt, wenn er sich aufgibt
  • Sie belügen oder kontrollieren ihn
  • Er wächst in einem Umfeld von Gewalt oder Missbrauch auf

Überlebensstile

  • Er gibt sich auf, um geliebt zu werden
  • Er leugnet die Realität und rationalisiert alles passend

Größte Angst

  • Hilflosigkeit, Schwäche, Versagen, Abhängigkeit

Schwierige Sätze

  • Ich brauche deine Hilfe

Scham-Identität

  • Ich bin klein und hilflos
  • Ich werde benutzt und betrogen
  • Ich bin machtlos

Stolz-Identität

  • Ich bin stark
  • Ich habe die Kontrolle
  • Ich bin dominant
  • Lieber betrüge oder benutze ich die anderen, als dass sie es mit mir tun

Die 4. Kernressource

KR4 - Autonomie

4. Autonomie – Nein sagen und Grenzen setzen können

Alter

Ca. 2 bis 4 Jahre (Trotzalter)

Die 4. Kernressource im Kindesalter

Wir machen die Erfahrung, dass wir uns ausdehnen können, Freiräume entdecken können und die Welt entdecken dürfen. Die Grenzen, die wir aufzeigen, werden respektiert.

Die 4. Kernressource im Erwachsenenalter

Wir sind in der Lage Nein zu sagen und Grenzen gegenüber anderen zu setzen. Wir können unsere Meinung mitteilen ohne Schuld (Scham) und Furcht.

„Willi“ entdeckt die Freiheit

Willi entdeckt voll Neugier mehr von dieser Welt und hat mittlerweile das Vertrauen in sich, alles alleine zu können. Seine Eltern lassen ihn Erfahrungen in einem sicheren Umfeld machen, geben ihm Freiräume und ermutigen ihn zur Selbständigkeit.

Willi lernt seine eigenen Grenzen zu zeigen, sich an seinen Eltern zu reiben und trotzdem die Liebe seiner Eltern zu behalten. Seine Eltern respektieren seine Grenzen und zeigen ihm auch sanft ihre Grenzen. Sie freuen sich an ihrem unternehmenslustigen, abenteuerlichen Sohn.

Willi erfährt zum ersten Mal die Kraft seiner Macht, eingebettet in der Liebe seiner Eltern.

Störungen – Überlebensstile – Scham- und Stolz-Identität

Störungen

  • In seinem Zuhause geht es sehr streng zu, alles ist genau geregelt
  • Seine Eltern wissen immer, was das Beste für ihn ist
  • Er wird ständig kontrolliert oder behütet
  • Er darf wenig eigene Erfahrungen und Fehler machen
  • Er wird bestraft, wenn er Seins macht oder nicht gehorcht
  • Er lebt in der Furcht verlassen und erniedrigt zu werden, wenn er sein Ding macht

Überlebensstile

  • Er verheimlicht Dinge
  • Er ordnet sich Autoritäten unter
  • Er fühlt sich schuldig, wenn er Nein sagt
  • Er versucht zu gefallen

Größte Angst

  • Wenn die Menschen mich wirklich kennen würden (mit meiner Wut), würden sie mich nicht mögen.
  • Wenn ich meine Grenzen zeige, werde ich nicht mehr geliebt.

Schwierige Sätze

  • Nein
  • Ich will nicht

Scham-Identität

  • Ich bin ein wütendes Kind
  • Ich bin ein böses Kind
  • Ich bin ein rebellisches Kind
  • Ich hasse Autoritäten
  • Ich habe Freude daran, andere zu enttäuschen

Stolz-Identität

  • Ich bin nett und freundlich
  • Ich bin gefällig
  • Ich bin ein guter Junge
  • Ich bin ein gutes Mädchen
  • Ich habe Angst andere zu enttäuschen

Die 5. Kernressource

KR5 - Liebe und Sexualität

5. Liebe uns Sexualität – Ein offenes Herz UND erfüllende Sexualität haben

Alter

Ca. 4 bis 6 Jahre und Pubertät

Die 5. Kernressource im Kindesalter

Die Erfahrung geliebt zu werden, so wie wir sind. Die Liebe, die wir schenken, wird aufgenommen und fließt wieder zu uns zurück. Wir erfahren Unterstützung und Bestätigung beim Entdecken und Erfor- schen unserer eigenen Sexualität.

Die 5. Kernressource im Erwachsenenalter

Unser Herz kann sich öffnen und wir können eine liebende Beziehung leben mit einer erfüllenden Sexualität.

„Willi“ entdeckt die Liebe

Willi schließt seine ersten Freundschaften und leidenschaftlich gerne spielt er mit einem Nachbarsmädchen. Sie ziehen sich an ungestörte Orte zurück, wo sie gemeinsam spielen, lachen, einander versprechen, dass sie später heiraten werden und sich Küsschen geben.

Sie erfahren zum ersten Mal eine Intimität mit einem anderen Menschen als den eigenen Eltern. Willis Eltern nehmen seine erste intime Liebe mit Freude wahr und heißen seine Zuneigung zu seinem Nachbarsmädchen willkommen.

Störungen – Überlebensstile – Scham- und Stolz-Identität

Störungen

  • Seine Liebe wird nicht gesehen und zurückgewiesen
  • Seine erste Verliebtheit wird ignoriert oder verurteilt
  • Seine erwachende Sexualität wird missachtet, ignoriert oder beschämt
  • Es ist eine strenge oder moralische Atmosphäre in der Familie
  • Liebe und Zärtlichkeiten zwischen den Eltern „gibt es nicht“

Überlebensstile

  • Er ist ein Perfektionist
  • Er ist diszipliniert und tadellos
  • Er hat alles unter Kontrolle
  • Ich liebe Dich, wenn Du mich liebst

Größte Angst

  • Da ist etwas grundsätzlich falsch mit mir

Schwierige Sätze

  • Ich liebe dich

Scham-Identität

  • Ich habe einen Makel an mir
  • Ich fühle mich ungeliebt
  • Ich bin unfähig zu lieben
  • Meine Sexualität ist falsch

Stolz-Identität

  • Ich lasse mich nie mehr von jemandem verletzen
  • Ich werde als erster zurückweisen
  • Ich sehe gut aus
  • Ich bin ein toller Liebhaber
  • Ich bin perfekt und ohne Makel

Die 4 Bindungsmuster – eine weitere wichtige Grundlage des Trainings 

Welches Bindungsmuster hast Du?

Wenn Du in Deiner Beziehung immer wieder die gleichen unangenehmen Erfahrungen machst, dann hat dies viel mit Deinem Bindungsmuster zu tun, denn die gehören zu den stabilsten Mustern in Deinem Leben.

Dein Bindungsmuster, egal ob es sicher, unsicher vermeidend, unsicher ambivalent, desorganisiert, traumatisiert ist, prägt Deine Erwartungen und Vorstellungen, wie Beziehung geht.

Wir vermitteln Dir mehr Einsicht über Deine Bindungsmuster und danach kannst Du bewusster alte Muster erkennen und flexibel verändern, sodass sie adäquat zur heutigen Beziehung passen.

Sichere Bindung

Bei einer sicheren Bindung hat man das Grundgefühl, dass alles gut gehen wird und dass man verbunden ist. Man kann sich entspannen, wenn man in Kontakt mit einem Menschen ist und wenn man alleine ist. Konflikte werden als Teil des Lebens erfahren. Durch ihre intakte Selbstregulation können diese Menschen auch besser mit Stress umgehen.
Menschen, die ein sicheres Bindungsmuster haben, sind spielerisch, lachen viel und sind mit einem Partner zusammen, weil sie sich lieben und nicht weil sie Angst vor dem Alleinsein haben.

Yoni-Herzkraft - Mutter

Die vermeidende Bindung

Menschen, die ein unsicheres, vermeidendes Bindungsmuster erlernt haben, wirken oftmals abweisend in der Partnerschaft. Sie haben ein starkes Autonomiebedürfnis und können nur schwer um Unterstützung bitten oder sich verletzlich zeigen. Dadurch fühlen sich ihre Partner oftmals einsam.

Mit einem unsicheren, vermeidenden Bindungsmuster vermeidet man die emotionalen Seiten des Lebens und ist eher auf den Verstand orientiert. Diese Menschen haben sich aus ihrer Not heraus diese Überlebensstrategie angeeignet. Sie haben gelernt, dass das Innenleben nicht wichtig ist und haben dadurch wenige Erinnerungen an ihre Kindheit.
Diese Menschen fühlen sich mit anderen Menschen nicht stark verbunden. Sie regulieren sich selbst in ihrer Höhle, wenn sie Stress haben. Dementsprechend stellen sie wenige Forderungen an ihre Partner und kritisieren ihre Partner kaum.

Die verschmelzende Bindung

Menschen mit diesem Bindungsmuster sind mit ihrer Aufmerksamkeit meist bei anderen Personen und nicht bei sich selbst. Diese Menschen haben ständig das Gefühl zu wenig zu bekommen und sind daher eher fordernd und nörgeln an ihren Partner herum. Wenn diese Person auf einen Menschen trifft, der ein vermeidendes Bindungsmuster hat, dann kommen beide in die Probleme. Der eine möchte immer mehr Kontakt und der andere möchte nicht zu viel Kontakt. Alleinsein oder der Rückzug des Partners kann großen emotionalen Stress auslösen, den Menschen jedoch nicht sehr gut selbst regulieren können. Da sie viele Emotionen wahrnehmen, fühlen, neigen sie auch zu Überreaktionen und zu Dramen.

Die traumatische Bindung

Diese Bindungsmuster entstehen beim Kind, wenn die Hauptbezugsperson Furcht ausgelöst hat. Wenn diese Kinder erwachsen sind, dann ist Intimität und Nähe immer noch an großer Angst gekoppelt. Dieser Mensch möchte sehnt sich sehr nach Nähe, kann sie jedoch nicht gänzlich zulassen und lebt somit in einem ständigen Dilemma und in Not. Eine Beziehung mit einem traumatischen Bindungsmuster ist häufig geprägt von Dramen.

Traumatisches Bindungsmuster

Wenn eine Bindung unter traumatischen Umständen entsteht, wie zum Beispiel in Missbrauchssituationen, dann sind diese Menschen über das Trauma verbunden. Sie fühlen sich dann endlich von jemand verstanden, der ebenfalls so ein Trauma erlebt hat. Wird nicht darüber reflektiert und emotional damit gearbeitet, dann kehrt sich die Beziehung, eben wegen der Verbindung über ein Trauma gegen beide Partner. Die Liebe verändert sich dann in den Kriegsschauplatz.

Teilnahme-Voraussetzungen

Dieses Jahrestraining hat keine besonderen Voraussetzungen, und ist hervorragend für den Einstieg in Erfahrungen mit liebevollen und achtsamen Berührungen geeignet.

Du bist herzlich willkommen als Single, als Teil eines Paars, oder zu zweit als Paar.

Auch jede sexuelle Orientierung ist uns gleichwertig willkommen.

Für teilnehmende Paare haben wir einen besonderen Schutz, so dass Ihr jederzeit vor einer Übung miteinander abstimmen könnt, ob Ihr sie gerne zusammen machen möchtet.

Gruppe mit Daumen hoch

Komm wie Du bist

In dem Jahrestraining „HerzRevolution KOMPAKT – Kraftquellen für ein glückliches Leben“ bist Du willkommen ganz genauso, wie du bist.

In diesem sicheren Raum wirst Du immer mal wieder Impulse bekommen, neue Schritte auszuprobieren. Und Du kannst zu jeder Zeit selbst auswählen, was jetzt gerade gut für Dich ist und auf was Du neugierig bist. Denn alles ist freiwillig, alles ist eine Einladung, der Du gerne folgen kannst, wenn DU es möchtest!

Bis Du dabei? Ich freue mich auf Dich, und darauf, ein Stück gemeinsam zu gehen <3

Von Herzen, Silke

Michael Zieger

Michael Zieger und Silke Busse

Silke Busse

Was Teilnehmer über das Jahrestraining sagen

Marlene aus Nürnberg, Arzthelferin

Lieber Michael, liebe Silke, ich bin in Euer Jahrestraining Kernressourcen gekommen, um mich besser spüren zu können, mehr Nähe zu anderen Menschen zulassen zu können, einen besseren Umgang mit meiner Sexualität zu finden, und mein Urvertrauen zu stärken, bzw. zu entwickeln.
Und was ich spüre, ich kann immer leichter – auch zu „fremden“ Menschen – Nähe zulassen. Und ich kann meine Bedürfnisse leichter äußern.
Ein sehr schöner Rahmen, um sich auszuprobieren und mit den eigenen Bedürfnissen zu beschäftigen.
Einfach super, ich kann es jedem empfehlen!
Danke für Euer sehr einfühlsames, sehr behutsames und sehr respektvolles Dasein in den Seminaren.

Jutta aus Bayern

Liebe Silke, liebe Michael, ich bin in Eurer Kernressourcen-Jahrestraining gekommen, um meine Beeinträchtigungen durch traumatische Erlebnisse in meiner Geschichte auf der Körperebene zu bearbeiten, bzw. über neue Methoden weiter zu reduzieren.
Was ich bei euch immer wieder erlebt habe ist, dass die Arbeit auf der Körperebene tiefgreifender wirkt, als alle Methoden, die ich bisher in der Trauma Arbeit kennengelernt hatte.
Ihr habt eine sehr gute Mischung aus körperlichen Übungen und Einbeziehen des Verstandes, aus „Arbeit“ und Entspannung.
Vielen Dank!

Marion aus Hessen, Designerin

Lieber Michael, liebe Silke, ich bin in euer Kernressourcen-Jahrestraining gekommen, um meine Traumata zu lösen und Männern gegenüber unbefangen(er) zu werden.
Und ich bemerke spürbar, wie gelöst und unbefangen ich mich inzwischen im Alltag und im Kontakt mit Männern verhalte.
Was jahrelange Therapie nicht geschafft hat, hat das Kernressourcentraining in fünf Leib- und Seele-nährenden Wochenenden geschafft!
Danke!!!

Angelika aus Regensburg, Apothekerin

Lieber Michael, liebe Silke, ich wollte mit dem Kernressourcen Jahrestraining lebendiger werden, in einem geschützten Rahmen wachsen, mit gleichgesinnten Menschen zu meinen Kraftquellen finden und sie in mein Leben integrieren.
Und ich habe erfahren, dass ich traumatische Ereignisse auflösen oder besser mit ihnen umgehen KANN.
Dieses Jahrestraining finde ich absolut empfehlenswert für alle Menschen, die innerlich wachsen wollen, in einem sehr wohlwollenden Rahmen. Auch für Menschen, die mit ihrer Reise beginnen.
Alle Teilnehmer haben sich in diesem Jahr sehr positiv verändert!
Danke, Silke und Michael, Ihr seid ein „hervorragendes“ Trainerpaar mit Struktur, Achtsamkeit, Liebe und Verständnis für jeden Teilnehmer und „Trainer zum Anfassen“ – immer offen für Gespräche und Lösungen von schwierigen Situationen.

Eine Frau aus dem Kreis Stuttgart

Lieber Michael und liebe Silke, ich bin in das Kernressourcen-Jahrestraining gekommen, weil ich mehr über mich erfahren wollte, und das habe ich: ich bin stärker als ich glaube.
Ihr habt es super angeleitet, inhaltlich gute Übungen gemacht, bei denen selbst ich ins Fühlen kommen konnte.
Vielen Dank!

Doro aus Baden-Württemberg

Lieber Michael, liebe Silke, mein Anliegen war, traumatische Kindheitserlebnisse körperlich aufzuarbeiten. Und was ich an mir bemerke, ich bin viel lebendiger geworden.
Auch in für mich sehr schmerzlichen Erfahrungen habe ich mich immer gut aufgehoben gefühlt und Liebe erlebt.
Für mich ein Raum der Heilung!
Danke, Ihr wunderbar, achtsamen Menschen mit Herz und Verstand!

Liz

Im Kernressourcen-Training bei Michael und Silke ist einmal mehr etwas Phänomenales geschehen. In der ihnen eigenen Authentizität schufen die beiden einen Rahmen, in dem Tantra in seiner sanftesten Form auftreten konnte. Anders als oft üblich und vielleicht auch erwartet kam es nicht wie eine bombastische, laute Symphonie daher, sondern wie eine zarte, gehauchte Melodie, kaum hörbar, vielmehr spürbar, ganz tief, tief und brachte in uns Saiten zum Schwingen, die wir kaum erahnt hatten. Danke!
Und wem das nun zu kryptisch war: Hier ist Körperwahrnehmung an der weichen, zarten, bedürftigen Seite unseres Seins möglich, Grenzen erspüren und damit sein dürfen. Alles darf, nichts muss. Liz aus Karlsruhe